Dieser Tage hat Finanzstadtrat Peter Hanke den vorläufigen Rechnungsabschluss der Stadt Wien präsentiert, der Ende Juni im Gemeinderat debattiert wird. Zusammengefasst: der Wiener Weg ist auch in den Finanzkennzahlen ablesbar. Neben der Bewältigung der Folgen der Pandemie haben wir uns bei den Ausgaben auf Gesundheit, Soziales und Bildung konzentriert. Darüber hinaus gab es massive Investitionen in den Bereich Klimaschutz.
Das alles schlägt sich auch positiv auf den Arbeitsmarkt nieder: Ein Plus von 26.000 Beschäftigungsverhältnissen in Wien hat selbst das Vorkrisenniveau 2019 deutlich übertroffen (etwa +5.000 mehr als 2019). Eine zentrale Rolle in unserer Arbeitsmarktpolitik spielt hier der waff – Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds. Im Rahmen unserer Aktion „joboffensive 50+“ konnten wir so über 1.600 ältere Langzeitarbeitslose in Arbeit bringen, in den überbetrieblichen Lehrwerkstätten bilden wir rund 4.000 Lehrlinge aus. Durch unsere Corona Ausbildungsverbünde konnten wir 2021 mehr als 200 Lehrlingsplätze retten und damit 40 Ausbildungsbetriebe entlasten. 12.000 Menschen profitierten von den finanziellen Förderungen. 2022 wird hier defitnitiv wieder eine Herausforderung durch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine.
Die Ausgaben im Detail:
Die Summe der Ausgaben betrug 2021 insgesamt 16,2 Milliarden Euro. Davon entfielen 8 Milliarden Euro, rund die Hälfte des Gesamtbudgets, auf die Kernbereiche Gesundheit (2,8 Milliarden Euro), Soziales (2,3 Milliarden Euro) und Bildung (2,8 Milliarden Euro).
Für die Wohnbauförderung wurden 402,7 Millionen Euro bereitgestellt, für Straßenbau und Verkehr 1,2 Milliarden Euro. Der von der Krise besonders betroffene Kunst- und Kulturbereich wurde mit zusätzlich 284,8 Millionen Euro unterstützt.
2021 hat die Stadt Wien über 700 Millionen Euro an klimafreundlichen Investitionen getätigt. Mit Meilensteinen wie dem Start der größten Photovoltaik-Offensive der Geschichte, dem U-Bahn- und S-Bahn-Ausbau rund um Wien, den „Raus aus Gas“-Initiativen oder auch der Parkraumbewirtschaftung investiert Wien in die Energie-, Wärme- und Mobilitätswende. Speerspitze im Kampf gegen den Klimawandel und für die Lebensqualität der Wiener*innen ist der Stadtwerke Konzern. Von 2022 bis 2026 sind rund 6,2 Milliarden Euro an Investitionen vorgesehen. 91 Prozent davon gehen in klimafreundliche Maßnahmen, die helfen, Emissionen zu reduzieren.
Mit dem drastischen Anstieg von Corona-Infektionen im Herbst war auch das Jahr 2021 geprägt vom Kampf gegen die Auswirkungen der Pandemie. Insgesamt rund 810 Millionen Euro hat die Stadt Wien für mehr als 60 Einzelmaßnahmen für Wirtschaft, Arbeit, Infrastruktur und Gesundheit bereitgestellt
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