Entgegen aller Unkenrufe, die Wien seitens der türkisen Regierung ereilen, hat Wien eine vorbildhafte Rolle punkto Arbeitsmarkt und Beschäftigung. Jüngstes Beispiel ist der Fall Opel: wir haben 150 gekündigte MitarbeiterInnen von Opel bei dem kanadischen Schienenfahrzeughersteller Bombardier unterbringen können.
Ich bin sehr stolz, dass wir 2019 einen Beschäftigungsrekord von exakt 864.117 Jobs verkünden konnten. Rund 15.500 Jobs sind dabei neu entstanden. Dasselbe kann ich bei der Arbeitslosigkeit vermelden: ein Rückgang von 4,7 % ist österreichweiter Rekord.
Wir stehen vor der Tatsache, dass die globalen Konjunkturaussichten nicht berauschend sind. Vor allem im Industriesektor bricht das Wachstum zusammen. Internationale Organisationen wie der Internationale Währungsfonds appellieren angesichts der Wachstumsflaute, mehr Investitionen im öffentlichen wie auch privaten Sektor zu tätigen. Damit liegt Wien mit seiner Strategie im Trend.
Vorteil unserer Stadt beim Thema Arbeitsmarkt: bei uns in Wien ist ein wesentlicher Konjunkturmotor der Dienstleistungssektor. Konkret sind es wissensintensive Dienstleistungen, der IT-Sektor, vor allem der Tourismus, die Bauwirtschaft und der Handel. Ich bin mehr als optimistisch, dass wir mit Ende 2020 die prognostizierten 50.000 zusätzlichen Arbeitsplätze geschaffen haben.
77,4 Millionen Euro für qualifizierte Ausbildung
Wir starten eine millionenschwere Arbeitsmarkt-Offensive, die der Wirtschaft die notwendigen Fachkräfte bringt. Gleichzeitig schaffen wir durch zusätzliche Qualifikation eine bessere Ausgangssituation für Jobsuchende. Mir geht es nicht darum, dass eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik die Wirtschaft und den Standort fördert. Im Sinne der Chancengleichheit, können die Wienerinnen und Wiener sich in ihrem Beruf weiterentwickeln und qualifizieren. Und haben die Garantie auf Beschäftigung.
Erfreulich ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung der Initiative „50plus“, die von der türkis-blauen Bundesregierung abgedreht wurde. Für über 1000 arbeitslose Wienerinnen und Wiener bedeutet diese spezielle Joboffensive wieder einen sicheren Arbeitsplatz. Damit nehmen wir ihnen auch Existenzsorgen und die Angst vor Altersarmut.
Am Beispiel der Arbeitsmarktpolitik in Wien kann man erkennen, wie wichtige der soziale Aspekt in der Politik ist. Der Mensch steht im Mittelpunkt unseres politischen Handelns. Und das soll sich auch nicht ändern.